Kein Kreisverkehr in Buschhausen-Mitte
Verkehrsgutachten für die Beibehaltung der jetzigen Ampelsteuerung.
Im Rahmen einer umfangreichen Verkehrsuntersuchung zur L215 Planung wurde die Verkehrssituation in Buschhausen, Sterkrade und Holten untersucht. Im Frühjahr wurden dem Planungsausschuss der Stadt Oberhausen die Ergebnisse in einer Kurzform des Gutachtens durch die Verwaltung vorgestellt. U.a. werden darin Kreisverkehre an den Knotenpunkten Biefangstraße/Markgrafenstraße, Biefangstraße/ Weierstraße und Weselerstraße/Weierstraße/Hiesfelderstraße vorgeschlagen um den Verkehrsfluß zu verbessern.
Der Kreuzungsbereich Thüringerstr., Friesenstr., Mecklenburgerstr. – in der Vergangenheit auch als möglicher Kreisverkehrsplatz diskutiert – wurde in dieser Verwaltungsvorlage nicht behandelt.
Nach Durchsicht des Gesamtgutachtens stellte ich nun fest, dass die Gutachter einen Kreisverkehr in Buschhause-Mitte nicht empfehlen. „…Ein Kreisverkehr würde keine ausreichende Leistungsfähigkeit in den Spitzenstunden des Verkehrsaufkommens erbringen. Da jedoch an diesem Knotenpunkt ein hohes Querungsbedürfnis für Fußgänger besteht, sollte schon aus Verkehrssicherheitsgründen kein Umbau in einen Kreisverkehrsplatz erfolgen …“ so die Gutachter.
In Buschhausen war gerade die Verkehrssicherheit der Fußgänger mit einem hohen Anteil von Schulkindern kontrovers diskutiert worden. Die Diskussion um einen Kreisverkehr in Buschhausen-Mitte dürfte damit erledigt sein. Stattdessen werden nun Maßnahmen durchgeführt, die wegen der gutachterlichen Prüfung und fehlender finanzieller Mittel zunächst zurückgestellt waren, wie z.B. die komplette Ausstattung der Ampelanlage Buschhausen-Mitte mit Signalgeräten für Blinde, die auch bereits von der KAB im Jahre 1997 angeregt wurde. Dieser Umbau ist nun im Rahmen des ÖPNV-Beschleunigungsprogramms möglich und wird voraussichtlich noch in diesem Jahr umgesetzt werden.
- Telefonzelle in Buschhausen-Mitte bleibt
- Wertstoffcontainer Thüringerstraße / Lehmbachstraße wird verlagert